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FP 1 - Seminar „Sexualität und Sexualassistenz: (K)ein Tabu?!"

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- neues Datum -

Ort

Landesverband der Lebenshilfe, Schwerin

Geschäftsstelle des Landesverbands der Lebenshilfe M-V eV. Wismarsche Str. 306 19055 Schwerin

Termine

Di, 26.05.2020

Was Sie schon immer über Sexualassistenz wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten...
Die Folgen nicht erfüllter Sexualität sind u.a. Einsamkeit, emotionales Verhungern und Verspannung. Äußern können sich diese in Zwangshandlungen, Unzufriedenheit und (Auto-) Aggression. Wie gehe ich als Mitarbeiter einer Einrichtung mit Betroffenen in so einem Fall um? Diese und weitere folgende Fragen werden thematisch im Seminar aufgegriffen:
Warum sollen Menschen mit Beeinträchtigung, die in vielen Lebenslagen und Bereichen auf Assistenz angewiesen sind, ausgerechnet in einem so wichtigen Bereich wie dem der Sexualität ohne oder mit viel weniger Unterstützung auskommen?
Und was ist eigentlich Sexualität und welche Besonderheiten gibt es bei der Sexualität von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung?
Und was bedeutet es für Mitarbeitende, dieses Thema als eine Aufgabe von Diensten und Einrichtungen der Behindertenhilfe anzusehen und Voraussetzungen für die Verwirklichung selbst bestimmter Sexualität zu schaffen?
Diese Fragen sowie der lösungsorientierte Ansatz aktiver und passiver Sexualassistenz als eine Form von Unterstützung stehen im Mittelpunkt dieses Seminars. Mit Hilfe leichter Körperbewusstseinsarbeit, Gesprächen in Kleingruppen, Fallbesprechungen und Film- und Büchermaterial wird es Gelegenheit geben, sich mit dem Thema und der eigenen Haltung intensiver auseinanderzusetzen und Erfahrungen auszutauschen. Darüber hinaus werden Möglichkeiten des Umgangs und neue Ideen aufgezeigt.

Themen:
• Was ist Sexualassistenz? Die Haltung/Vision hinter der Idee
• Der Unterscheid zwischen aktiver und passiver Sexualassistenz
• Die passive Sexualassistenz als spezielle Aufgabe der Mitarbeitenden/der Organisation
• Die Rollen von Mitarbeitenden aus Einrichtungen/Diensten, Sexualassistenten, Eltern und Angehörigen
• Der Umgang mit Unsicherheit, Ängsten und Überforderung
• Wie lässt sich gewährleisten, dass der Klient im Mittelpunkt steht?
• Und warum brauchen Einrichtungen einen klaren Leitfaden zum Umgang mit dem Thema?

Für wen

Mitarbeiter in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Erzieher, Betreuer, Lehrer, Gruppenleiter, Sozialpädagogen etc.

Leitung

Nina de Vries (Therapeutische Trainerin, Sexualassistentin, Autorin)

Kosten

240 € (inkl. Verpflegung)

Teilnehmer

min. 11 / max. 15 Personen

Anmeldeschluss

30.04.2020
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